Prellbock (Festprellbock & Bremsprellbock) – Bahntechnik
LEBEN produziert hydraulische Industriestoßdämpfer und Verformungsrohre für die Bahntechnik – u.a. für den Prellbock, Festprellbock & Bremsprellbock.
Problemstellung:
Hohe Aufprallgeschwindigkeiten und große Fahrzeugmassen müssen schadenmindernd am Gleisende mit einem fixierten Endanschlag (Festprellbock) oder bremsenden Endanschlag (Bremsprellbock) als Notstopp abgefangen werden.
Lösung:
Endanschlag als Festprellbock:
Bei einem Festprellbock wird die gesamte Energie von einem Puffer oder mehreren parallel montierten Puffern (COMPENSER®) aufgenommen. Hierfür sind zwei Arten der Dämpfungstechnik geeignet:
A) COMPENSER® der S-Serie werden als hydraulischer Industriestoßdämpfer in den Prellbock als verzögernder Endanschlag integriert. Die aufzunehmende Energie wird über das Dämpfmedium in Wärme umgewandelt.
Die Puffer können per Flansch oder Rohr-in-Rohr-Konstruktion direkt an den Prellbock angebunden werden.
Alternativ kann ein Einbaurohr zur Integration des Puffers in einen Betonblock (optional: mit Führungsstange und Traverse / Querjoch,
und Aufkletterschutz („Anti-Climber“) nach DIN EN 12663-1) eingesetzt werden.
Je nach Kundenanforderung werden die Puffer mit dem optimalen Installationssystem ausgestattet.
B) COMPENSER® der CE-Serie werden als Verformungsrohr (auch bekannt als Crashelement) in den Prellbock als verzögernder Endanschlag integriert. Die aufzunehmende Energie wird mittels Verformungsarbeit des aufzuweitenden Deformationsrohrs umgewandelt.
Endanschlag als Bremsprellbock:
Bei einem Bremsprellbock nimmt der Puffer (COMPENSER®) den Aufprallstoß auf und beschleunigt bei Überschreitung der maximal definierten Pufferkraft den Bremsprellbock. Der Bremsprellbock wandelt über Reibelemente an der Schiene die Restenergie bis zum Stillstand um.
Vorteil:
Bei einem Aufprall wird eine unzulässig hohe Reaktionskraft oder Verzögerung vermieden und es entstehen keine Schäden am Triebwagen oder den nachgelagerten Waggons.